Am Wochenende war nur die Erste Mannschaft der Spvgg. Dietesheim im Einsatz. Während die Zweite und Dritte spielfrei hatten, wartete auf das Team von Trainer Peter Hoffmann und Kapitän Rafael Mitsopolous beim Auswärtsspiel auf der Rosenhöhe eine undenkbar schwere Aufgabe. Gegen den Tabellenfünften wollte man jedoch unbedingt über 90 Minuten bestehen – und das gelang eindrucksvoll.

Bei leichtem Nieselregen erwischte die Heimelf den besseren Start: Bereits in der 10. Minute köpfte Daniel Völker nach einer Ecke unbedrängt zur 1:0-Führung für den OSC ein. Dietesheim ließ sich davon aber nicht beirren, übernahm zunehmend die Kontrolle und kam immer wieder gefährlich vor das Tor der Gastgeber. Zählbares sprang jedoch vor der Pause nicht heraus.

Kurz nach dem Seitenwechsel nutzte die Spvgg. schließlich einen Fehler im Spielaufbau der Rosenhöhe. Vitor Vieira Da Silva setzte sich nach einem individuellen Fehler der Rösenhöher Hintermannschaft stark auf außen durch und legte perfekt auf den eingewechselten Adam Al Badaoui, der in der 48. Minute zum 1:1 ausglich. Dietesheim blieb am Drücker, doch ein Foul von Sheriff Camera an der Strafraumgrenze brachte die Gastgeber wieder in Front: Hakimi verwandelte den fälligen Freistoß in der 74. Minute zum 2:1.

Doch Dietesheim zeigte Moral und antwortete sofort. Moritz Sondergeld, schon in der Vorwoche in starker Form, eroberte im Mittelfeld den Ball und setzte ihn mit einem Traumtor aus 20 Metern unter die Latte – 2:2 (77.). In der Schlussphase wurde die Partie dann endgültig gedreht: Nach einer Ecke übernahm Kapitän Rafael Mitsopolous Verantwortung und köpfte die Hoffmann-Elf in der 83. Minute mit 3:2 in Führung.

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung brachte die Spvgg. diesen Vorsprung über die Zeit und durfte am Ende ausgelassen den zweiten Saisonsieg feiern. Durch die drei Punkte klettert Dietesheim auf Tabellenplatz 15 und macht damit einen weiteren Schritt nach vorne.

Fazit:
Eine kämpferisch wie spielerisch überzeugende Leistung, ein Traumtor und ein wichtiger Auswärtssieg – so darf es weitergehen!